Almudena Grandes

spanische Schriftstellerin; Werke u._a.: "Lulú. Die Geschichte einer Frau", "Malena", "Atlas der Liebe", "Der Feind meines Vaters"; polit. Kommentatorin, u._a. mit einer regelmäßigen Kolumne in "El País"

* 7. Mai 1960 Madrid

† 27. November 2021 Madrid

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/2022

vom 22. Februar 2022 (rg), ergänzt um Meldungen bis KW 41/2022

Herkunft

Almudena Grandes Hernández wurde 1960 als Tochter des Installateurs und Klempners Manuel Grandes und dessen Frau Benita Hernández in Madrid geboren. Sie hatte drei Geschwister.

Ausbildung

Nach dem Besuch weiterführender Schulen absolvierte G. an der Universität Complutense in Madrid ein Studium der Geografie und Geschichte.

Wirken

Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie für verschiedene Verlage, vor allem im Bereich Enzyklopädien und Nachschlagewerke.

Erfolg als Schriftstellerin

Erfolg als SchriftstellerinG. gehörte zur Generation der sog. Transición, welche den Übergang der Diktatur Francisco Francos (sog. "Franquismus", 1936/39-1975/79) zur Demokratie bewusst durchlebte und maßgeblich mitgestaltete. Ihr frühes künstlerisches Werk lässt sich hierbei in den Kontext der "Madrider Bewegung" (Movida Madrileña) verordnen, einer kulturellen Jugendbewegung, die nach dem Tod des Diktators (1975) und vor allem im Zuge der 1980er Jahre antrat, ...